Covid-19 Lockdown Lockerungen ?
https://www.tips.at/nachrichten/freistadt/wirtschaft-politik/526518-absurde-regeln-fuer-lockerungen
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Absurde Regeln für Lockerungen
Kopfschütteln bei Funktionären, verzweifelte Anfragen vieler Pensionisten: Die „Lockerungen“ des Lockdowns sind für viele Menschen undurchführbar oder einfach nicht leistbar. Der Pensionistenverband verlangt eine sofortige Änderung dieser Vorgaben.
„Testpflicht für einen Friseurbesuch: Für Bewohner*innen aus den Randgemeinden sind das bis zu 60 Kilometer Fahrt – mit dem eigenen Auto, mit öffentlichen Verkehrsmitteln annähernd eine Tagesreise – wenn es sie überhaupt gibt! Die Regierung hat offensichtlich keine Ahnung, wie das Leben im Land wirklich ausschaut“, ist der Bezirksvorsitzende des Pensionistenverbandes Freistadt, Hans Affenzeller, entsetzt über die Ignoranz, mit der unter dem Begriff „Lockerungen“ hier Schikanen für die Menschen aufgebaut werden.
Im Bezirk Freistadt gibt es zwei Testzentren, eines in Freistadt, eines in Bad Zell. Hat man einen negativen Test erwirkt, so gilt er 48 Stunden. Der Reisetag zum Testen abgezogen geht sich damit ein Friseurbesuch am nächsten Tag aus, eine Fußpflege, Massage, Physiotherapie oder ähnliches in den nächsten Tagen geht schon nicht mehr – ein neuer Test ist notwendig. Natürlich testen auch etliche Hausärzte und Apotheken, dort aber muss man bis zu rund 50 Euro dafür bezahlen.
Ältere und vor allem weniger mobile Personen vom gesellschaftlichen Leben und vor allem von persönlichen Dienstleistungen auszuschließen stellt eine massive Diskriminierung dar, stellt der Pensionistenverband sehr klar fest. Das muss sofort rückgängig gemacht und durch eine praktikable Lösung für alle ersetzt werden.
Coronavirus Impfung - Information des Bezirksvorsitzenden
Impfung vor Ort für alle Älteren
Besorgt reagiert der Pensionistenverband des Bezirkes Freistadt auf die Tatsache, dass derzeit nur in der Bezirkshauptmannschaft gegen Covid geimpft wird. Eine Impfung in der Wohngemeinde, am Besten beim Hausarzt, kann den Zugang für alle sichern, wird argumentiert.
„Glücklicherweise sind viele Pensionist*innen sehr mobil, es gibt aber eine beachtliche Zahl weniger oder auch gar nicht mobiler Personen im gehobenen Alter. Für sie ist es – vor allem aus den Randgemeinden des Bezirkes – nahezu unmöglich, zu einer Impfung nach Freistadt zu kommen“, sieht der Vorsitzende des Pensionistenverbandes Hans Affenzeller ein großes Problem. In die gleiche Kerbe schlägt auch Manfred Wurm, Vorsitzender der Ortsgruppe Pregarten: „Wie sollen nicht mehr mobile Personen zur Impfung in die BH Freistadt kommen, wenn sie z.B die Wohnung ohne Rettungssanitäter gar nicht mehr verlassen können?“ Er hat aber einen Vorschlag parat: „Warum ist es nicht möglich, für die gesamte Altersgruppe 80plus die Impfung durch den Hausarzt durchführen zu lassen, der diese auch im Zuge eines Hausbesuches verabreichen kann?“
Die Impfung durch den Hausarzt wird auch vom Pensionistenverband Österreich und den Landesorganisationen gefordert. Der Bezirksvorsitzende Hans Affenzeller sieht aber die Notwendigkeit, hier Druck auf die Politik und die Verantwortlichen in Bund und Ländern auszuüben, um aus den bisher chaotischen Impfplänen und -umsetzungen zu einer funktionierenden Impfstrategie zunächst für die ältere Generation und in der Folge natürlich für alle zu finden.
Weihnachten / Jahreswechsel
Frohe Festtage und ein gesundes, glückliches Jahr 2021
wünscht Ihnen die Bezirksorganisation Freistadt des Pensionistenverbandes.